Ein kleines Männlein, zart und einsam, unternimmt eine Reise mit unbekanntem Ziel. Sein einziger Reisegefährte ist eine vollgepackte Tasche, in der sich eine magische Welt zu befinden scheint. Seine Route führt ihn über eine launische Wegstrecke, die mal geradlinig verläuft, aber auch manchmal unterbrochen ist, die sich zu scheinbar unüberwindlichen Bergen aufbäumt oder in Abgründe führt. Zuweilen kreuzen verrückte Gestalten seinen Weg, die sich offenbar verirrt haben, obwohl sich manch einer mit äußerst selbstsicherem Auftreten in den Weg stellt. Was auch passiert, das Männlein marschiert unbeirrt weiter, auch wenn die Reisetasche plötzlich so schwer wird, als hätte sie Steine geladen. Das Publikum begleitet die Reise mit großer Anteilnahme, hoffend und bangend, dass sie am Ende gut ausgehen wird…

Im Laufe von 20 Jahren hat Marina Montefusco zusammen mit ihrer Compagnie Le Clan des Songes eine Theaterform entwickelt, die auf starke Bilder setzt, denen etwas Träumerisches anhaftet. Am liebsten arbeitet sie mit Marionetten oder animierten Figuren. Das ausdrucksstarke Universum des Clan des Songes ist offen für ein Publikum jeden Alters, wenn auch die jungen Zuschauer ihre  bevorzugten Adressaten sind.

Bilder © Le Clan des Songes