Liebe Theaterinteressierte,

es erwartet Sie ein Juni voller sehenswerter Vorstellungen im Bereich Schau­spiel, Tanz, Entertainment und Musiktheater.
In Rainald Grebes Ach, Sisi – Neunundneunzig Szenen bringt das Volkst­hea­ter Wien die Zuschauer gleich zu Beginn des Monats zum Schmunzeln. Das Pfalztheater Kaiserslautern präsentiert zudem seine Inszenierungen Sunset Boulevard und Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.
Das Ballet of Difference lockt die Zuschauer mit dem dreiteiligen Tanzabend Triple und die Dance Factory Johannesburg zeigt das Tanzstück The Sacrifice von Dada Masilo. Den Abschluss bildet unsere Eigenproduktion Nathan der Weise.

 

Schauen Sie bei uns vorbei:

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FR, 02.06.23, 19:30 UHR, S 2
SA, 03.06.23, 19:30 UHR, COM 2, TG 2

Ach, Sisi – Neunundneunzig Szenen

Eine Staatsaktion, ein Nichts, ein Volkstheater
Von Rainald Grebe und Ensemble
Volkstheater Wien
Österreich

Inszenierung Rainald Grebe
Bühne Jürgen Lier
Kostüm Kristina Böcher
Komposition und Musikalische Leitung Jens-Karsten Stoll
Tanz-Workshop Pia Brocza
Video Art Max Hammel
Lightdesign Julian Paget
Sounddesign Stefan Feheregyhazy
Dramaturgie Ulf Frötzschner
Mit Andreas Beck, Tilla Kratochwil, Anna Rieser, Uwe Schmieder, Christoph Schüchner, Anke Zillich, sowie Susanna Peterka, Balázs Várnai
Musiker Simon Frick, Christopher Haritzer, Jens-Karsten Stoll

GROSSE BÜHNE
Preise 41 € / 35 € / 29 € / 23 €
Dauer ca. 2 Stunden 20 Minuten, keine Pause

Der Kölner Comedian, Autor, Komponist und Sänger Rainald Grebe hat für seine Comedy-Sisi-Nummernrevue den Sisi-Mythos neu hinterfragt und viel recherchiert. Dabei wurde Erstaunliches zutage gefördert, sogar eigene Ver­se der Kaiserin Elisabeth wurden in ihren postum veröffentlichten Tagebü­chern entdeckt, die Jens-Karsten Stoll in eine abwechslungsreiche – von Kam­mermusik über Volkslied bis Rocksong – Liedform gegossen hat. Und so singt und tanzt ein bestens aufgelegtes Ensemble mit Körpereinsatz und Gran­dezza durch neunundneunzig perfekt durchchoreographierte Szenen hin­durch. Sisi ist der Aufhänger, um sich den verschiedensten Themen zu wid­men: Haarfetisch, Gesundheitswesen, angebliche Affären, griechische Aus­zeiten – kaum etwas wird ausgelassen. Der fröhlich-freche Abend will we­der ein Denkmal schänden noch einen Mythos demontieren, sondern ein­fach Spaß machen: komisch, grotesk, schräg, laut, wirr, klug, politisch, däm­lich. Deshalb sollte man den Seufzer „Ach, Sisi!“ nicht allzu ernst nehmen.

 

 

 

 

SA, 10.06.23, 19:30 UHR, COM 1, WA
SO, 11.06.23, 18:00 UHR, COM 2, TG 5, TG 6

Sunset Boulevard

Musical von Andrew Lloyd Webber
Text von Don Black und Christopher Hampton
Nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder
Deutsch von Michael Kunze
Pfalztheater Kaiserslautern

Musikalische Leitung Olivier Pols
Inszenierung Tilman Gersch
Ausstattung Julia Hattstein
Choreographie Kerstin Ried
Leitung Chor Gerhard Polifka
Dramaturgie Andreas Bronkalla
Mit Daniel Böhm, Adrienne Cunka, Peter Floch, Ralph Jaarsma, Astrid Vosberg, Alexis Wagner, Dennis Weißert, Pawel Wytrazek
Orchester, Chor, Ensemble Tanz des Pfalztheaters Kaiserslautern

GROSSE BÜHNE
Preise 41 € / 35 € / 29 € / 23 €
Dauer 2 Stunden 40 Minuten, eine Pause

Mit großen Emotionen, Opulenz und Humor erzählt die Aufführung vom tra­gischen Niedergang des Filmstars Norma Desmond. Die gefeierte Diva der Stummfilmzeit lebt zurückgezogen in der Scheinwelt ihrer früheren Erfolge. Durch einen schicksalhaften Zufall lernt sie den jungen, aber vollkommen ver­schuldeten Drehbuchautor Joe Gillis kennen und bittet ihn um die Bear­beitung des von ihr selbst geschriebenen Drehbuchs zu Salome, mit dessen Verfilmung sie ihr großes Comeback feiern will. Norma steigert sich immer mehr in ihren Wunschtraum einer gefeierten Rückkehr auf die Leinwand hi­nein - bis Joe das Kartenhaus zum Einsturz bringt... Die Vorlage für Andrew Lloyd Webbers Musical lieferte Billy Wilders Erfolgsfilm aus dem Jahr 1950. Vorbild für Norma Desmond ist die Schauspielerin Gloria Swanson, eine Iko­ne des Stummfilms. Mit Billy Wilders Sunset Boulevard erlebten Gloria Swan­son und ihr Filmpartner Erich von Strohheim einen letzten großen Triumph.

 

 

 

 

DI, 13.06.23, 19:30 UHR, TT

Triple

All for One / Metric Dozen / My Generation
Tanzstücke von Richard Siegal
Ballet of Difference am Schauspiel Köln    

Choreographie Richard Siegal
Bühne Matthias Singer, Richard Siegal
Kostüme Flora Miranda, Alexandre Bertaut, Bernhard Wilhelm
Stylist Edda Gudmundsdottir
Licht Matthias Singer
Komposition Markus Popp, Lorenzo Bianchi Hoesch, ATOMTM (Uwe Schmidt)
Dramaturgie Tobias Staab
Mit Martina Chavez, Jemima Rose Dean, Livia Gil, Sean Lammer, Mason Manning, Nena Sorzano (Nenash), Nicolas Martinez, Margarida Isabel de Abreu Neto, Ian Sanford, Evan Supple, Madison Vomastek, Long Zou, Gustavo Gomes, Jared Brown
Eine Produktion von Schauspiel Köln und Tanz Köln
In Koproduktion mit Muffatwerk München
Gefördert von Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRWKULTURsekretariat, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kunststiftung NRW

GROSSE BÜHNE
Preise 41 € / 35 € / 29 € / 23 €

Mit dem dreiteiligen Abend Triple zieht Richard Siegal eine Verbindungslinie zwischen seinen internationalen Erfolgsballetten der letzten Jahre und einer jüngst entstandenen Arbeit mit dem Ballet of Difference. Unter dem Titel All for One verbirgt sich die 20-minütige und auf Spitze getanzte Eingangsse­quenz von Two for the Show. Auf dem opulent strahlenden Bühnenbild und in den futuristischen Kostümen formuliert sich der ungebrochene Glaube an die Kraft der Kunst. Metric Dozen gilt als Siegals vielleicht rasantestes Ballett: Atem­los, mit geradezu unmenschlichem Timing, wirbeln die Tänzer*innen durch das clubbige Dunkel der Bühne und geben den Blick frei in „die Zu­kunft des Tanzes“ (Süddeutsche Zeitung). Das Finale wird mit My Generation zu einer ausufernden Party in den knalligen Kostümen des Modeschöpfers Bernhard Willhelm. Musikalisch als augenzwinkernde Kritik an der Pop-Industrie formuliert, lädt sich die Choreographie auf zu einer Art „blitzenden Elektrizität“ (New York Times) – „ein monströses High, von dem man hofft, dass es nie enden wird“ (Huffington Post).

 

 

 

 

FR, 16.06.23, 19:30 UHR, AL 2, TG 4, JA 1
SA, 17.06.23, 19:30 UHR, BR 2

The Sacrifice

Tanzstück von Dada Masilo
The Dance Factory Johannesburg
Südafrika

Choreographie Dada Masilo
Musik Ann Masina, Tlale Makhene, Leroy Mapholo, Nathi Shongwe
Kostüme David Hutt
Mit Dada Masilo, Sinazo Bokolo, Refiloe Mogoje, Thandiwe Mqokeli, Lwando Dutyulwa, Thuso Lobeko, Llewellyn Mnguni, Steven Mokone, Kyle Heinz Rossouw, Lebo Seodigeng, Thami Tshabalala, Tshepo Zasekhaya
Livemusik Ann Masina, Tlale Makhene, Leroy Mapholo, Nathi Shongwe

GROSSE BÜHNE
Preise 41 € / 35 € / 29 € / 23 €
Dauer ca. 60 Minuten, keine Pause

Mit The Sacrifice erforscht die südafrikanische Tänzerin und Choreographin Dada Masilo, wie sich Gesellschaften und Kollektive durch Tanzrituale he­rausbilden und festigen. Indem sie Strawinskys archaisches Opfermotiv aus dem Frühlingsopfer – das sich auf alte russische Stammesbräuche bezieht – in afrikanische Zusammenhänge transferiert, verwandelt sie es in ein Thema von heute. Der „Tswana-Tanz“, der in Südafrika fest im Alltag verwurzelt ist, kennt ebenfalls den Ritus des Tier-Opfers, das den Ahnen dargebracht wird. Gemeinsam mit der Choreographin studierten die zwölf Tänzer den elegan­ten, minimalistischen und rhythmusbasierten Tswana als Grundlage ihrer Cho­reographie. Entstanden ist ein intensives Tanzereignis voller mythischer, ekstatischer Momente, aber auch mit der für Dada Masilo typischen humor­vollen Sicht auf ihre, auf unsere Gegenwart.

 

 

 

 

FR, 23.06.23, 18:00 UHR, MT, TG 1, TG 3
SO, 25.06.23, 17:00 UHR, AL 1, TG 6

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg

Romantische Oper von Richard Wagner
Text vom Komponisten
Pfalztheater Kaiserslautern

Musikalische Leitung Daniele Squeo
Inszenierung Gabriele Rech
Bühne und Kostüme Nicola Reichert
Video Gregor Eisenmann
Chor Gerhard Polifka

GROSSE BÜHNE
Preise 47 € / 40 € / 33 € / 26 €

Der Sängerdichter Tannhäuser ist innerlich zerrissen: Im Streit hat er die ge­ordnete Gesellschaft der Wartburg verlassen und sich in das Reich der Ve­nus geflüchtet. Doch auch in dieser Welt des Sinnenrausches findet er kei­nen Halt – für seine Kunst braucht er andere Impulse. Zurückgekehrt an den Hof der Wartburg wird Tannhäuser wieder in den Kreis der Sänger aufge­nommen, dort erwartet ihn auch die Liebe der jungen Elisabeth, der Nichte des Landgrafen. Bei dem eiligst angesetzten Sängerwettstreit kommt es zu einem Eklat: Provoziert durch die anderen Sänger, die das Hohelied auf die reine Liebe singen, stimmt Tannhäuser ein Preislied auf die Venus und die Freuden der sinnlichen Liebe an. Elisabeth ist im tiefsten Inneren getroffen, die Gesellschaft reagiert entsetzt. Tannhäuser wird zur Buße auf eine Pilger­fahrt nach Rom geschickt… Mit Tannhäuser wurde Wagner endgültig zum avantgardistischen „Zukunftsmusiker“.

 

 

 

 

MI, 28.06.23, 19:30 UHR

Nathan der Weise

Von Gotthold Ephraim Lessing
Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen
Beethovenchor Ludwigshafen

Inszenierung und Bühne Tilman Gersch
Kostüme/Mitarbeit Bühne Petra Straß
Musik Frank Rosenberger
Chorleitung Tristan Meister
Dramaturgie Barbara Wendland
Mit Rainer Kühn, Stephanie Schönfeld, Thomas Halle, Rose Abbas
Livemusik Frank Rosenberger, Matthias Lang
Sängerinnen und Sänger des Beethovenchors Ludwigshafen
Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Ludwigshafen

GROSSE BÜHNE
Preise 36 € / 31 € / 26 € / 21 €
Dauer ca. 2 Stunden 10 Minuten, keine Pause

Die Stadt Jerusalem findet keinen Frieden. Seit Jahrhunderten kämpfen Chris­ten, Muslime und Juden um die territoriale und religiöse Vorherrschaft. Die christlichen Tempelherren ziehen gegen den arabischen Herrscher Sala­din zu Felde, und ein erst kürzlich geschlossener Waffenstillstand erweist sich schon wieder als brüchig. In dieser aufgeheizten Atmosphäre geschieht Unfassliches: Sultan Saladin begnadigt den jungen Tempelherrn Curd, weil er seinem verstorbenen Bruder Assad so ähnlich sieht. Wenig später rettet Curd das Mädchen Recha aus dem brennenden Haus des Juden Nathan und verliebt sich in sie, gegen alle Regeln seines kriegerischen Ordens. Gott­hold Ephraim Lessing konstruiert eine verzwickte Familiengeschichte, damit am Ende unter allseitigen Umarmungen aller Beteiligten der Vorhang fallen kann. So verzwickt, dass unschwer zu begreifen ist: so etwas gibt es nur im Märchen. Mit dem Blick ins Innenleben der Figuren lotet Tilman Gersch in sei­ner Inszenierung die politische Dimension des Stückes aus.

 

Demnächst...

GROSSE BÜHNE
SA, 01.07.23, 19:30 UHR, JA 3
SO, 02.07.23, 18:00 UHR, WA
3 Musketiere – Das Musical
Von Rob Bolland und Ferdi Bolland
Junges Musical der Pfalzbau Bühnen
Inszenierung Iris Limbarth
Musikalische Leitung Frank Bangert
Bühne Britta Lammers
Kostüme Heike Korn
Musikalische Einstudierung Tim Speckhardt
Szenische Einstudierung Julia Schwarz
Choreographische Einstudierung Viktoria Reese
Mit Jugendlichen aus Ludwigshafen und der Region
Preise 29 € / 25 € / 21 € / 17 €
Familienpaket 77 € / 67 € / 53 € / 39 €
 

GROSSE BÜHNE
SA, 08.07.23, 17:00 UHR, S 1
SO, 09.07.23, 16:00 UHR, AL 2, WA
Engel in Amerika
Von Tony Kushner
Aus dem Englischen von Frank Heibert
Ab 14 Jahren
Residenztheater München
Inszenierung Simon Stone
Bühne Ralph Myers  
Kostüme Mel Page  
Musik Stefan Gregory  
Licht Cornelius Hunziker  
Dramaturgie Almut Wagner  
Mit Benito Bause, Florian Jahr, Pia Händler, Barbara Horvath, Roland Koch, Nicola Mastroberardino, Michael Wächter, Myriam Schröder
Preise 41 € / 35 € / 29 € / 23 €
 

GROSSE BÜHNE
DO, 13.07.23, 19:30 UHR, COM 1, TG 2, TG 3
SA, 15.07.23, 19:30 UHR, COM 2, TG 1, TG 4, TG 5
SO, 16.07.23, 14:30 UHR, SEN 2
Die lustige Witwe
Operette von Franz Lehár
Pfalztheater Kaiserslautern
Musikalische Leitung Olivier Pols
Inszenierung François de Carpentries
Bühne Thomas Dörfler
Kostüme Karine VanHercke
Choreographie Salvatore Nicolosi
Chor Aymeric Catalano
Preise 41 € / 35 € / 29 € / 23 €
Nachmittagsvorstellung 14.30 UHR 24 € / ermäßigt 14 €

 

Theaterkasse

Bis Ende der Spielzeit
Telefonisch: Montags bis freitags von 10:30-18:30 Uhr, samstags von 11:30-14:00 Uhr.
Am Schalter: Montags bis freitags von 10:00-13:00 Uhr, 16:00-18:30 Uhr, samstags von 11:00-13:00 Uhr.

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Telefon Theaterkasse: (0621) 504-25 58
E-Mail Theaterkasse: pfalzbau.theaterkasse(at)ludwigshafen.de
Homepage: www.theater-im-pfalzbau.de

Kartenerwerb online über Vibus
Sie können Tickets beim Internet-Kartenportal vibus unter http://tickets.vibus.de erwerben. Im Gegensatz zur Theaterkasse ist es hier auch möglich, mit Kreditkarte, VISA und MASTERCARD zu bezahlen und die Eintrittskarten mit print@home zu Hause auszudrucken.
Im Internet sind keine Familienkarten und Kombitickets oder Sonderpakete buchbar.